Der bosnisch-mazedonische Film "Silence of Reason" wurde in Nürnberg mit dem Filmpreis der Menschenrechte ausgezeichnet. Er erinnert an die sexualisierte Gewalt im Jugoslawienkrieg – und mahnt: Schweigen ist keine Option.
Silke Meier war Journalistin aus Leidenschaft, tief im Glauben verwurzelt und immer zur Stelle, wenn man sie brauchte. Sie verband Journalismus mit Herz, Humor und Haltung – und hinterlässt Spuren weit über ihre Arbeit hinaus.
Johann Strauss’ Herz führte ihn nach Coburg: Dort konvertierte er zum evangelischen Glauben, um Adele zu heiraten, und konnte die Formalitäten seiner Wiederverheiratung klären. Eine Entscheidung aus Liebe, die sein Leben tief prägte.
München, Düsseldorf (epd). Die bayerische Landeskirche und die Evangelische Kirche im Rheinland entwickeln in Abstimmung mit der Stabsstelle Digitalisierung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eine eigene Plattform für Künstliche Intelligenz (KI). Die Plattform mit dem Namen "Eloki" (Evangelisch. Lernend. Offen. KI) soll ein datenschutzkonformer kircheneigener KI-Dienst werden, der Mitarbeitern in Kirche und Diakonie die verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz ermöglichen soll, wie die Landeskirche am Dienstag in München mitteilte.
Augsburg (epd). Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben feiert am 29. Oktober sein 40-jähriges Bestehen. Beim Festakt in der Großen Synagoge werden unter anderem Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sprechen, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Am 1. September 1985 war die Synagoge wieder eingeweiht worden. Dabei wurde im Beisein von Überlebenden und Nachfahren der jüdischen Vorkriegsgemeinde im Westtrakt der Synagoge auch das Jüdische Kulturmuseum eröffnet.
Bundeskanzler Friedrich Merz sorgt mit seiner "Stadtbild"-Äußerung erneut für Empörung. Seine Worte sind historisch verwurzelt, politisch kalkuliert und gesellschaftlich gefährlich, kommentiert Oliver Marquart.
München (epd). Die bayerische Staatsregierung will im Sozialbereich mit sechs "Maßnahmenpaketen" die Bürokratisierung zurückdrängen. Es gehe darum, "Strukturen zu entlasten, Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und Handlungsspielräume der Kommunen zu stärken", teilte die Staatskanzlei am Dienstag nach der Kabinettssitzung mit. Auch in den Bereichen Bau, Förderrecht und Kommunalstruktur wurden Vorschläge zur Deregulierung gemacht. Bayern verstehe sich als Taktgeber bei der Entbürokratisierung, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Ende Oktober endet die Sommerzeit – und wieder stellt sich die Frage: Vor oder zurück? Hier erfahrt ihr, wann genau die Uhren umgestellt werden und warum wir das eigentlich noch machen.
Das Münchner Metropol-Theater bringt in einer deutschen Erstaufführung die "Chronik der laufenden Entgleisungen" des Österreichers Thomas Köck auf die Bühne. Ab 2024 protokollierte Köck ein Jahr die Medienlandschaft - während in Österreich die FPÖ und in Deutschland die AfD zu bestimmenden politischen Kräften wurden.
Für 2026 lautet die Jahreslosung: "Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!". (Offenbarung 21,5). Der Bibeltext soll uns durch das Jahr begleiten. Wir erklären, was die Jahreslosung 2026 bedeutet und wie wir sie für unseren Alltag nutzen können.
Dachau (epd). Mit einer christlich-jüdischen Gedenkfeier erinnern die Religionsgemeinschaften in der KZ-Gedenkstätte Dachau an die Opfer der Novemberpogrome von 1938. In den Tagen nach der reichsweiten Pogromnacht vom 9. auf den 10. November seien über 30.000 Männer verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt worden, allein 11.000 nach Dachau, teilte die evangelische Versöhnungskirche in einer Presseerklärung mit. Zum 87. Jahrestag der Pogromnacht erinnere man in einem ökumenischen Gottesdienst an drei exemplarische Schicksale.
Nürnberg (epd). Der Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker sieht das Aus der beschleunigten Einbürgerung kritisch. Er mache sich Sorgen, dass durch die wieder auf fünf Jahre verlängerte Einbürgerungsfrist die Einwanderung von Fach- und Arbeitskräften beeinträchtigt werde, sagte der Wirtschaftswissenschaftler vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Die bayerische evangelische Landeskirche startet eine Kampagne mit dem Titel "Unser starkes Kreuz für Demokratie". Mit der Initiative sollen Christen zur politischen Beteiligung animiert werden.
Wehrpflicht oder Freiwilligkeit? Die Bundeswehr-Debatte tobt. Doch die zentrale Frage bleibt ungeklärt, sagt Philosophin Pauline Sabrier: Welchen Mut braucht Verteidigung heute – und hat das alte Soldatenbild ausgedient?
Bamberg, Landsberg a. Lech, Landshut (epd). Michaela Barth aus Landsberg am Lech hat am Montag in Bamberg den Ehrenamtspreis des Bayerischen Hospizpreises erhalten. Der Kinder- und Jugendhospizdienst "Mutmacher" der Malteser in Landshut wurde mit dem Projektpreis ausgezeichnet, teilte das bayerische Gesundheitsministerium mit.
Nürnberg (epd). Die Kirche St. Peter im Nürnberger Süden wird in den kommenden Monaten in ganz neuem Licht erstrahlen. Am 25. Oktober hat dort die professionelle Licht- und Videoshow "Genesis" Premiere. In 360-Grad-Animationen wolle die Illumination zu Musik die Schöpfungsgeschichte vom ersten Strahlen des Lichts bis
zur Erschaffung des Menschen erzählen, teilen die Veranstalter, die "Kulturoptimisten", mit.
Am Samstag werden die beiden Kühltürme des ehemaligen AKW Gundremmingen gesprengt. Doch der Rückbau dauert Jahrzehnte: Noch immer lagern dort 148 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Abfall – ein Endlager ist weltweit nicht in Sicht.
Wie teilen ein Pfarrerehepaar Beruf, Familie und Gemeindearbeit? Susanne und Andreas Schlechtweg zeigen in Hallstadt, wie Gleichberechtigung, geteilte Verantwortung und echtes Teamwork im Pfarramt funktionieren – und warum ihr Alltag ein Vorbild für modernes Gemeindeleben ist.
Immer mehr Unternehmen kämpfen mit administrativen Pflichten: Laut IAB mussten in den vergangenen drei Jahren rund 325.000 zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden – vor allem aus zwei Gründen.
Nürnberg (epd). Der Bayerische Jugendring (BJR) begrüßt eine Bewerbung Münchens als Austragungsort für die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2036, 2040 oder 2044. Dies könne eine Chance sein, ein globales Sportereignis "im Sinne von Fairness, Nachhaltigkeit und junger Teilhabe zukunftsgerichtet mitzugestalten und neu zu denken", heißt es in einer Mitteilung des BJR vom Montag. Die Unterstützung der Bewerbung sei jedoch an klare Bedingungen wie echte Jugendbeteiligung, Nachhaltigkeit und Transparenz geknüpft.