BR Fernsehen, 10.00-11.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst zum Volkstrauertag aus der Petruskirche Neu-Ulm
Was ist der Mensch? Am Volkstrauertag steht diese existenzielle Frage aus Psalm 8 im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Der Mensch ist vergänglich, verletzlich, er stiftet Unfrieden. Wenn an diesem Tag Kränze an Kriegsdenkmälern niedergelegt werden, betrauern man genau das. “Wie eine Blume blüht der Mensch auf und wird abgeschnitten. Wie ein Schatten flieht er und bleibt nicht hier”, sagen biblische Texte. Und doch kann von ihm Segen ausgehen, er kann Licht sein für die Welt. Ein Friedenstifter.
In der Apsis der Petruskirche hängt etwas, das an einen ausrangierten Blaumann erinnert und daneben stehen vier verschiedene Farbtafeln – ein Kunstwerk von Klaas Kloosterboer. Es ist auch eine Antwort auf die Frage: Was ist der Mensch? Die Vergänglichkeit und das Hoffnungsvolle, das von Menschen ausgehen kann, kann man ins Spiel bringen. Menschen aus der Kirchengemeinde und darüber hinaus tun das.
Diakonin Theresa Kosog feiert mit der Gemeinde die Liturgie, Pfarrer Jean-Pierre Barraud hält die Predigt, Christl Mayr spricht die biblischen Texte. Klage und Aufbruch wird in der Musik von Salvatore La Ferrera, Akkordeon, Anna M. Stephany, Mezzosopran und von Tanja Schmid, Orgel zu hören sein. Auf liedblatt.online steht ein digitales Liedblatt zur Verfügung.