Kann und darf ich eigentlich fröhlich sein, wenn die Welt dermaĂen in Unordnung ist? Oder sollte ich das sogar, weil sonst die schon gewonnen haben, die mich in Verzweiflung und Resignation stĂŒrzen möchten? Pfarrer Peter Aschoff erzĂ€hlt in der Evangelischen Morgenfeier von fröhlichen Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.
âDie Gerechten mĂŒssen viel leidenâ. So heiĂt ein immer wiederkehrender Satz in der Bibel. Und die Erfahrung sagt uns: es stimmt leider. Es schreit zum Himmel. Seelenwege, damit umzugehen, findet Pfarrerin Melitta MĂŒller-Hansen fĂŒr die evangelische Morgenfeier in einem Psalm.
Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, kann das ziemlich schmerzhaft sein. Doch das ist die einzige Chance, dass sich was verÀndert. Wahrheit hat etwas Befreiendes, erzÀhlt Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk in der evangelischen Morgenfeier.
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Gottesdienst zur EinfĂŒhrung der Regionalbischöfin im Kirchenkreis Bayreuth
Hoffnung ist ein kostbares Gut in schweren Zeiten. Es gibt viele GrĂŒnde, sie zu verlieren. Oder gerade dann an ihr festzuhalten. âWir haben die Erfahrung gemacht, dass groĂe Not die Kraft zum Widerstehen stĂ€rktâ- schreibt der Apostel Paulus in einem seiner Briefe. Und entfaltet eine besondere Logik der Hoffnung: Die Kraft zum Widerstehen hilft, standhalten zu können; und die Erfahrung standzuhalten stĂ€rkt die Hoffnung.
Sich eine Auszeit nehmen â auch Jesus hat das getan. Hat zu Beginn seines Wirkens seinen bisherigen Alltag verlassen und bleibt 40 Tage in die WĂŒste. Auszeiten können die Suche nach Gott stĂ€rken und vertiefen, meint Pfarrer Florian Ihsen, Leiter des Spirituellen Zentrums St. Martin in MĂŒnchen, in der Evangelischen Morgenfeier.
FĂŒr andere sorgen, das gilt als moralisch gut. Auch in der Bibel und in der christlichen Ethik. Aber das KĂŒmmern kann zur Falle werden: Wer nur nach anderen sieht, verliert sich selbst aus dem Blick. Und dann ist niemandem geholfen. Pfarrerin Regina Fritz aus NĂŒrnberg fragt: Wie findet man da eine gute Balance?
Alle bestimmen mit, auch Minderheiten. Egal, ob arm oder reich. Das ist ein Kennzeichen von Demokratie. Und es gehört zur Kernbotschaft von Jesus, so erzĂ€hlt es vor allem das Lukasevangelium. Er verschafft Menschen Gehör, die von der Mehrheit an den Rand gedrĂ€ngt werden. Heute kann uns das Wegweiser fĂŒr eine solidarische Gesellschaft sein, sagt Pfarrerin Stephanie Höhner aus MĂŒnchen in der evangelischen Morgenfeier.
Das Leben ist oft ungerecht, und wer moralisch gut handelt, steht oft als der Dumme da. Muss man sich damit abfinden? Mit dieser Frage beschÀftigt sich auch die Bibel. Und Pfarrer Udo Hahn aus Tutzing in der heutigen Morgenfeier.
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Wir leben in stĂŒrmischen Zeiten. Was gibt Halt und Hoffnung, wenn um uns herum alles ins Wanken gerĂ€t und die Wellen immer höher schlagen? Danach fragt Raphael Quandt in der evangelischen Morgenfeier.
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In der evangelischen Morgenfeier am Lichtmess-Tag spricht Pfarrerin Tia Pelz aus NĂŒrnberg ĂŒber Maria und ĂŒber Macht, und sie erzĂ€hlt vom Mut heiliger Menschen, Licht ins Dunkel der Macht zu bringen. Auch in der Kirche.
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